1. Parietale OsteopathieDie parietale Osteopathie beschäftigt sich mit der Untersuchung und Behandlung des Bewegungsapparates. Hierzu gehören Knochen, Bänder, Muskeln, Gelenke und Faszien.
Ursachen von Einschränkungen können entweder direkt durch eine Verletzung oder durch einen weiterlaufenden Einfluss von anderen Strukturen entstehen.
Diese sogenannten Dysfunktionen sorgen für vermehrte Spannung im Körper.
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2. Viszerale Osteopathie
Die viszerale Osteopathie beschäftigt sich mit den inneren Organen, den Blutgefäßen, den Lymphbahnen und den dazugehörigen Bindegewebe. Die inneren Organe bewegen sich unwillkürlich mit jedem Atemzug und bei jeder Bewegung. Funktionseinschränkungen entstehen durch Narben, durch altersbedingte Senkungen, Entzündungen aber auch durch schlechte Ernährung.
Die inneren Organe hängen nicht frei in der Bauchhöhle, sondern gehen über Anheftungs- und Berührungspunkte Verbindungen mit anderen Organen oder dem Skelettsystem ein.
So finden sich zum Beispiel Verbindungen des Darms an der Lendenwirbelsäule
oder Aufhängungen der Gebärmutter am Becken und dem Kreuzbein. |
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3. Cranio-sacrale Osteopathie
Der Schädel, die Wirbelsäule und das Becken umfassen das zentrale Nervensystem mit seinen membranösen Häuten. Diese Teile bilden eine Einheit und werden als cranio-sacrales System zusammengefasst. Auch alle anderen Systeme des Körpesr stehen direkt oder indirekt mit diesem System in Verbindung und werden von ihm beeinflusst.
Spannungsveränderungen bzw. Bewegungseinschränkung einzelner Strukturen können jeweils Auswirkungen in den anderen Bereichen nach sich ziehen. Z.B. Kopfschmerzen nach einem Sturz auf das Steißbein. Bei der Behandlung geht es u.a. um die Normalisierung der Mobilität der Schädelknochen, einer Verbesserung der Zirkulation von Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit und die Entspannung der Hirn- und Rückenmarkshäute.
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